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Haslacher Stadtwald

Bohnmacher Haslach

250 Bäume hatten die Spezialisten für Sonnenschutz, Terrassendächer und Co. gestiftet und jetzt ging es ans Einpflanzen im Haslacher Stadtwald, Gewann Bohnmacher. Ein Team von mehr als 20 Mitarbeitern der verschiedenen Hemmler-Standorte traf sich deshalb bei den Kollegen in Haslach. Von Singen am Bodensee und Lörrach kam ein Teil von ihnen und alle zusammen fuhren sie raus mit Forstrevierleiter Frank Werstein und seinem Team sowie dem von #heimat und team tietge.

Gepflanzt wurden die zwei Laubbaumarten Elsbeere und Tulpenbaum. Mit dem Tulpenbaum macht Fortsrevierleiter Werstein in den kommenden Jahren den Versuch, wie sich die in Nordamerika verbreitete Baumart mit tulpenähnlichen Blättern künftig in unserem Klima verhält und wie gut die Bäume an die Folgen des Klimawandels hierzulande angepasst sind. Die Elsbeere ist im Schwarzwald bisher noch nicht stark verbreitet. Der neue Baum ist eine Berreicherung für die Artenvielfalt auch von Insekten, Tieren und Pilzen.

Die Pflanzaktion innerhalb von rund zweieinhalb Stunden bewertete der Fortsrevierleiter schon mal als vollen Erfolg und untermauerte die Bedeutung solcher Aktionen mit einer Anekdote: „Als kleiner Junge lernte ich in der Schule von der Schöpfung und dem Paradies. Ich dachte: ‚Was wäre das nicht schön, wenn wir dort leben könnten!‘ Bis ich es dann verstand – schaut euch an und schaut euch um: Wir leben im Paradies, und besser erhalten wir es!“

Werstein erklärte zudem, vielmals werde die Fichte als das große Problem der heimischen Wälder im Klimawandel dargestellt und dabei übersehen, dass auch die Weißtanne und selbst schon ihre jungen Bäume massiv litten.

Hemmler-Geschäftsführer Ralf Jäckle begrüßte die Möglichkeit, zusätzlich zum Dienst an der Natur auch noch was fürs Teambuilding zu tun: „Ich bin jedes Mal beeindruckt vom familiären Miteinander, wenn die Menschen von unseren Standorten zusammenkommen. Von der gemeinsamen Arbeit hier im Wald habe selbst ich als Naturmensch noch viel Neues mitgenommen! Herr Werstein und die Waldarbeiter haben uns mit vielen Dingen die Augen geöffnet.“ Eine Mitarbeiterin stellte fest: „Häufig geht man durch den Wald, aber man weiß die Zeichen nicht zu deuten. Jetzt habe ich gelernt, dass eine abgeblätterte Rinde auf Rindenbrand beziehungsweise Sonnenbrand der Bäume hinweist. Umso wichtiger ist es, Bäume zu pflanzen, die gegenüber den Folgen des Klimawandels resistenter sind.“ Beim anschließenden Grillen am Urenkopfturm tauschten sich die Mitarbeiter über ihren aktiven Tag im Wald aus.

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